Bindemittelbasis / Wirkstoffe
Kunststoffmodifizierter Zementmörtel
Verwendungszweck
Korrosionsschutz für Bewehrungsstahl und Haftschlämme zwischen Beton und
DisboCRET 633 Saniermörtel bzw. DisboCRET 636 Saniermörtel.
Eigenschaften
- Korrosionsschutz und Haftbrücke in einem
- einfache Zubereitung – nur mit Wasser anrühren
- sehr gute Verarbeitungseigenschaften
- kurze Wartezeiten zwischen den Arbeitsgängen
- einsetzbar auf feuchten Untergründen
- frost- und tausalzbeständig
- erfüllt die Anforderungen der EN 1504-7: Korrosionsschutz der Bewehrung
Verpackung / Gebindegrößen
15 kg - Sack
Lagerung
Trocken, mind. 9 Monate ab Herstelldatum, 9 Monate chromatarm
Qualitätssicherung
Hochwertige Produkte bedürfen einer strengen Kontrolle von Rohstoffen und deren Verarbeitung. Hauseigene Chemiker stellen diese Qualität von Eingang bis Ausgang der Ware sicher. AvenariusAgro produziert nach dem TÜV-geprüften und zertifizierten Qualitätsmanagementsystem ISO 9001-2015 und wurde mit dem Responsible Care Zertifikat ausgezeichnet.
Verbrauch
- Korrosionsschutz: ca. 150 g/m Trockenmörtel je Auftrag, (Bewehrungseisen Ø 16 mm).
- Haftbrücke: ca. 1,5–1,6 kg/m2 Trockenmörtel, je nach Art des Untergrundes
VOC
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert.
Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Schüttgewicht
Schüttdichte: ca. 1,19 kg/dm³
Haftzugwerte
Haftzugfestigkeit: 28 d > 2,0 N/mm²
Trockenschichtdicke
Korrosionsschutz: mind. 1 mm
Gis-Code
ZP1
Oberflächenvorbereitung
Bewehrungsstahl nach DIN EN ISO 12944-4 (Ersatz für DIN 55 928, Teil 4) bzw. ISO 8501-1 bis zum Oberflächenreinheitsssgrad Sa 2 1/2 entrosten und entstauben.
Der Beton muss tragfähig, sauber, frei von losen Teilen, trennend wirkenden Substanzen (z.B. Altanstriche, Öl, Fett) sein.
Der Untergrund muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein.
Zementstein ist so weit abzutragen, dass Haftschlämme und Instandsetzungsmörtel am Zuschlag haften können.
Die Kanten der Ausbruchstellen sind zwischen 45–60° abzuschrägen.
Untergrund vornässen (mattfeucht).
Materialzubereitung
Abgemessene Wassermenge in ein Gefäß geben. Die entsprechende Menge Trockenmörtel unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/min) nach und nach zugeben, ca. 3 Minuten mischen, bis eine homogene und streichfähige Schlämme entsteht.
Mischung
Trockenmörtel : Wasser = 1 Gewichtsteil : 0,25 Gewichtsteile (pro 15 kg - Sack ca. 3,75 l Wasser)
Verarbeitungsbedingungen
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur:
mind. 5 °C, max. 30 °C.
Verarbeitung
- Als Korrosionsschutz:
Den ersten Korrosionsschutzanstrich unmittelbar nach dem Entrosten satt mit einem Pinsel auftragen.
Nach ca. 20 Minuten (bei 20 °C) kann der zweite Auftrag erfolgen.
Der Bewehrungsstahl muss vollständig umhüllt werden.
Nach Aushärtung der zweiten Beschichtung nach ca. 20 Minuten (bei 20 °C) kann die Haftbrücke aufgebracht werden.
- Als Haftschlämme:
Das Material mit einer Bürste in den vorbereiteten Untergrund gleichmäßig, porenfüllend, intensiv einbürsten.
Den Reprofilierungsmörtel nass in nass auftragen.
Sollte die Haftschlämme, z.B. durch Arbeitsunterbrechungen, vor dem Einbau des
Instandsetzungsmörtels abbinden, muss sie vollständig aushärten und anschließend erneut frisch aufgetragen werden.
Verarbeitbarkeit
Bei 20 °C ca. 180 Minuten.
Geeignete Untergründe
Bewehrungsstahl und Beton.
Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. 1,5 N/mm² betragen, kleinster
Einzelwert mindestens 1,0 N/mm².
Werkzeugreinigung
Nach Gebrauch mit Wasser.
Hinweise
Sofern es sich um ein kennzeichnungspflichtiges Produkt handelt beachten Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt auf unserer Website und die Hinweise auf dem Gebinde-Etikett.